Die Zislower Dorfkirche

Die Zislower Kirche (Foto: J. Neumann)

Sie wurde im 17. Jahrhundert gebaut, also im Jahrhundert des Krieges, so dass erst ihre endgültige Fertigstellung 1746 zuließ, dass in ihr gepredigt werden konnte.

 

Da das Gebäude ohne Turm ist, wurde neben der Kirche ein Glockenstuhl mit einer Glocke aus Gusstahl errichtet.

Man findet im kapellenähnlichen Bau keine bedeutungsvollen Kostbarkeiten. Aus dem 19. Jahrhundert ist bekannt geworden, dass die Zislower nicht gerade spendenfreudig waren. Aber was soll man schon spenden, wenn man selbst kaum ausreichend zum Leben besitzt.

 

Am Weihnachtsabend 1906 ist erstmals in Zislow Gottesdienst, was seitdem jeden Nachmittag am Heiligen Abend wiederholt wird. Weihnachten 1920 spenden Großpächter Gustav Schriever und Major Andreas von Flotow der Kirche einen eisernen Kronleuchter.

 

In den Wirren des 2. Weltkriegs und danach sorgte man sich nicht unbedingt um das Aussehen der Kirche. Es fanden deshalb nach 1945 Gottesdienste auch in Privathaushalten Zislower Bürger statt. Erst dem Bemühen der Satower Pastorenfamilie Lia und Dr. Ullrich Müller ist es zu verdanken, dass vom Herbst 1989 bis zum Frühjahr 1992 die Zislower Kirche restauriert und so vor dem drohenden Verfall bewahrt wurde. Die Erneuerung kostete 91.500 DM. Auch der 120 Jahre alte Glockenstuhl wurde neu geschaffen. Passend zur Gegend wurde aus Feldsteinen ein neues Fundament gemauert und ein Glockenstuhl aus starken Eichenbalken montiert.

 

Der Verein "Kunst/Kultur/Kirche Zislow e.V." wird am 31. März 1995 gegründet und organisiert neben Gottesdiensten Ausstellungen und Konzerte in dieser Kirche. Besonders die zahlreichen Urlauber nutzen die Angebote und schätzen die Aktivitäten des Vereins.

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